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UFO Jugend- und Kulturzentrum >>> 1.Preis - WB 1993
Bruneck || Auftraggeber: Stadtgemeinde Bruneck || Bebaute Fläche: 520 m2 || Aufgabe: Jugend- und Kulturzentrum
Das Jugendzentrum UFO befindet sich in der Brunecker Schulzone, direkt am Waldheimerweg, der eine kurze und direkte Anbindung an die Altstadt von Bruneck herstellt. Inmitten aller möglichen Schultypen ist das Jugendzentrum mit seinem „Groove“ Cafe_BAR auch Anlaufpunkt für Schüler die hier in den Pausen einen Snack verzehren oder ihren Mittag verbringen.
An den bewaldeten Hang des Kühbergls gesetzt nutzt der große Bau das abfallende Gelände und zieht die unterschiedlichen Niveaus als Terrassen und Amphitheater in das Raumkonzept mit ein. Die vier Ebenen werden durch zwei Hauptzugänge und den quer durchs Gebäude geschobenen Glaskörper mit den Treppen und einem Aufzug erschlossen und räumlich verbunden.
Im Untergeschoss, nördlich, befinden sich ebenerdig unter dem Veranstaltungssaal, akustisch entkoppelt, die lärmintensiven Proberäume junger Brunecker Bands, von denen jeder einen Tageszeit unabhängigen und autonomen Zugang von außen hat, sowie ein kleines Tonstudio zur Produktion von Demotapes und ersten Werken. Im Westen unter der BAR befindet sich die große Werkstatt in der Mopeds repariert – „ frisiert“ – und andere Bastelarbeiten stattfinden können. Im Süden unter der Erde liegen etliche Lagerräume.
Im Hauptgeschoss liegt der Veranstaltungssaal für ca. 250 Personen (sitzend), mit dem Backstagebereich, das Foyer, mit einer eigenen Ausschank, Lagerräume, Sessellager, WC-Anlagen und das Jugendcafe mit Terrasse. Ebenso die Freiluftbühne mit dem Arena artigen Außenbereich für die Sommerveranstaltungen – wie Freiluftkino, Konzerte und andere Veranstaltungen. Im Obergeschoß - auf Niveau des Waldheimerweges liegen die Verwaltung, mit ihren Büros und Besprechungsräumen, sowie der Treffpunkt für die Jüngeren und ein abtrennbarer Spielraum für Seminare und Kurse mit eigener Terrasse. Der Projektionsraum für den zweigeschossigen Veranstaltungssaal befindet sich ebenfalls hier.
Das Dachgeschoß, der aufgesetzte „Eisenbahnwagon“ birgt die ruhigeren Bereiche wie Bibliothek, Fotostudio, Computerraum und zwei extern zugängliche Schlafeinheiten mit Bad für Regisseure, Künstler bzw. Seminarleiter die ein paar Tage vor Ort bleiben.
Projektdaten
Planungsbeginn |
1993 |
Baubeginn |
März 1997 |
Fertigstellung |
November 1999 |
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Volumen über Erde |
4.685 m³ |
Volumen unter Erde |
2.000 m³ |
Gesamtvolumen |
6.685 m³ |
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Baukosten |
Lire 4.300.000.000.- = 2.200.000.- Euro (ca. 330.- €/m3) |
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Planung |
aichner_seidl ARCHITEKTEN + Kurt Egger |
Bauleitung |
aichner_seidl ARCHITEKTEN + Kurt Egger |
Team |
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Fachplaner |
Statik / Dr. Ing. Josef Aichner, Bruneck
Thermo-, Sanitär- und Lüftungsanlage / P.I. Alfred Jud, Olang
Elektroplanung / Ekon, Bruneck |
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Künstlerische Interventionen |
Eigener WB unter Jugendlichen um das Haus in Besitz zu nehmen |
Farbkonzept |
Albert Mellauner, Bruneck |
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Modell |
Hubert Schuller, Graz (A) |
Fotos |
Hubert Schuller, Graz (A)
Hermann Maria Gasser, Bruneck
aichner_seidl ARCHITEKTEN |